Thomas Schlomski auf der Green Transition Conference

Zukunft gestalten: K&S auf der Green Transition Conference 2024

Veröffentlicht am 26.01.2024
Kann Biodiversitätsmanagement im Rahmen der EU-Taxonomie einen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen generieren?

In Zeiten, in denen der Verlust der Biodiversität zu einer immer größeren Bedrohung für unsere Umwelt und unsere Wirtschaft wird, wurde diese Fragestellung auf der Green Transition Conference 2024 am 26.01.2024 an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) diskutiert. Im Mittelpunkt der Konferenz stand der Austausch zwischen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu diesem Thema.

Eingeladen zur Green Transition Conference hatte BIOZENTRA, das Transferzentrum für Biodiversität Sachsen, welches Teil des Transferverbunds Saxony⁵ ist. BIOZENTRA hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität durch Wissenstransfer zu stärken und einen wertvollen Beitrag, gegen den Rückgang der Artenvielfalt zu leisten.

Als ein Experte machte Thomas Schlomski in seinem Impulsvortrag deutlich: Für die CO2-Kompensation gibt es etablierte Regelwerke, Kommunikationsstrategien und monetäre Anreize – all das steckt bei der Thematik Artenvielfalt noch „in den Kinderschuhen“. Biodiversität lebt von den handelnden Akteuren und ist über das Thema Finanzierung durch Spenden und „nicht gemähten Grünstreifen vor Unternehmenskantinen“ nur selten hinausgekommen! Am Beispiel des Modellvorhabens „Bienenwald“ mit dem langjährigen Projektpartner Landgut Kemper & Schlomski wurde jedoch deutlich, wie ein Ansatz zur Bewältigung der Biodiversitätskrise in Kombination von Geschäftsmodell, Beratung und konkreter Umsetzung auf den Flächen vor unserer Haustür aussehen kann. Als direkter Impuls für eine weitere Konferenz bleibt die offene Frage, wie das Engagement der Wirtschaft für die Biodiversität im Rahmen der EU-Taxonomie über Anreize, Finanzierungsinstrumente und Vernetzung von Politik, Wirtschaft und Flächeneigentümern (Waldbesitzer, Landwirte, …) aus dem „Dornröschenschlaf“ geweckt werden kann.
 

Wir bedanken uns für den wertvollen Austausch mit allen Experten und das Interesse an unseren Impulsen und Ideen. Diese Plattform motiviert, Erfahrungen zu bündeln, sich zu vernetzen und nachhaltige Strategien zu entwickeln.

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